April 1982  F&T wird als Bauelementehandel gegründet. Die Rechtsform ist eine GmbH, der Sitz in Itzehoe am Coriansberg. Geschäftsführerin ist Silke Albrecht Schmidt. Mit freien Provisionsvertretern werden im Direktvertrieb vorwiegend Rollläden und Fenster gehandelt und mit Subunternehmern eingebaut.

 

August 1987  Horst Sawatzki  übernimmt alle Gesellschafteranteile und wird alleiniger Geschäftsführer. Diese Maßnahme ist notwendig, da die Entwicklung des Unternehmens nicht zufriedenstellend ist und die Gesellschafter Differenzen über Vertriebswege und Produkte haben.

 

1989 / 1990  F&T bezieht neue Räumlichkeiten in Itzehoe am Leuenkamp. Dem Büro ist von da ab eine großzügige Ausstellung zugeordnet. Etwa zeitgleich wird in der Alten Dorfstrasse ein Lager angemietet. Der Außendienst besteht nach wie vor aus selbständigen Handelsvertretern, die aber ausschließlich für F&T tätig sind.

Ein Monteur wird für Lager und Kundendienst eingestellt. Neben Subunternehmern arbeitet eine eigene Kolonne vorwiegend bei der Errichtung von Wintergärten, um die Qualität zu verbessern und unabhängiger zu sein.

 

Der Mauerfall  verändert das gesamte Umfeld des Unternehmens. Der Markt ist plötzlich explodiert und F&T nimmt die Chance wahr. Sobald die Grenze offen ist, knüpft F&T Kontakte zu Neuunternehmern in Schwerin und errichtet eine kleine Ausstellung in Schwerin  Neumühlen. Die Bausubstanz der ehemaligen DDR schreit nach Renovierung. Gebraucht wird jede Form von Bauelementen.

Der Vertrieb erfolgt durch freie von F&T geschulte Handelsvertreter, die Montage durch Subunternehmer, wobei Ostfirmen bevorzugt werden.

 

Oktober 1992  Mitten in Schwerin bezieht F&T neue Räume in der Großen Wasserstraße. Eine repräsentative Ausstellung  und ein ständig besetztes Büro sind fortan der Stützpunkt für das Ostgeschäft.

 

F&T sieht ein Überangebot auf dem Bauelemente Markt, besonders bei Fenster und Türen, und einen Preisverfall gegenüber. Die Alternative heißt konsequenter Ausbau des Wintergartengeschäftes. Hier  ist das Knowhow noch entscheidend, sowie der gestalterische Einfallsreichtum von Außendienstler und Innendienst. Es wird umfangreiche EDV eingeführt. CAD Zeichnungen helfen zukünftig dem Vertrieb und der Montage. Die Verbindung zum Systemhersteller TS Aluminium wird immer enger und ein neuer Schritt wird notwendig.

 

/1998  Beginn der Konfektion von Wintergärten. Der Systemhersteller liefert nicht mehr den fertigen vormontierten Wintergarten sondern lediglich Lagerlängen, die von  F&T weiterverarbeitet werden. Vom Entwurf bis zur Montage ist jetzt alles in einer Hand. Das Lager wird teilweise umgebaut. Rollbahnen, eine Säge  mit elektronischen Anzeigen, Arbeitsbühne, Aluminium Schweißgeräte und Standbohrmaschinen angeschafft. Die Mitarbeiter werden zur Weiter- und Fortbildung über Wochen zu TS Aluminium  geschickt.

Das Konzept geht auf. F&T ist auf dem Wintergartenmarkt zunehmend eine Größe. Es so kommt  2004,  nach dem altersmäßigen Ausstieg  des langjährigen Repräsentanten für Mecklenburg, zu einer Neubesinnung.

 

Frühjahr 2005  F&T zieht nach Steinburg um. Am neuen sind  Lager, Büro und Ausstellung in einem Gebäude. Die organisatorischen Schwierigkeiten durch die getrennten Betriebsstätten fallen weg. Zeit wird gespart, die Kontrollen verbessert. Ein Gabelstapler wird angeschafft um das Außengelände besser nutzen zu können und die Arbeit in der Werkstatt zu erleichtern. F&T schaut weiter nach vorn und intensiviert den Verkauf und die Fertigung von Terrassendächern. Sie liegen deutlich in einem niedrigeren Preissegment  als Wintergärten und tragen damit bei, auch in Zeiten der Geldknappheit einen gewissen Luxus zu verkaufen.

 

/2006  Die Nachfrage nach eleganten Windschutzelementen für die formschönen Terrassendächer steigt. F&T trägt dem Rechnung und beginnt mit der Fertigung dieser Elemente. Bald erfolgt die Ausweitung auf Falt- und Schiebetüren,  sodass heute alle Aluelemente rund um das Terrassendach gebaut  werden.

 

/2008  Lager 2 und Fertigung 2 werden in Prislich in der Nähe Schwerins errichtet. Dieser Schritt war unvermeidbar, da die Produktion in Steinburg aus den Nähten platzte. Außerdem mussten die Kosten, die durch den Transport von Steinburg aus entstanden, gesenkt werden, da die Dieselpreise  stiegen  und  der Zeitaufwand zu hoch wurde. Die Räume konnten günstig angemietet werden. Angeschafft wurden  eine Grauel Säge mit elektronischer Anzeige, Rollbahnen und Schweißgeräte. Errichtet wurde ein Regallager für Profile und eine Arbeitsbühne sowie Montagetische.

 

/2008  Umzug der Ausstellung Schwerin in die Goethestraße, und damit in eine gut frequentierte Straße im Zentrum. Der Bereich Gr. Wasserstraße  hatte die Erwartungen nicht erfüllt und war verödet.

 

Februar 2009  Eröffnung einer Ausstellung und Büro in Rostock im HEROS Center Broderstorf.   Die Stadt hat große Zukunft, mehr Leben, mehr Industrie. Schwerin bildet sich zur Residenzstadt zurück.

 

Herbst 2011 Eröffnung  einer Ausstellung in Hamburg Niendorf. Nach zögerlichem Anlauf steigert sich das Adressen-Aufkommen stetig und ist heute zufriedenstellend. 

 

 /2012 Die Fertigung in Prislich wird ausgebaut um die nötigen Kapazitäten für den Elementbau zu schaffen. Unter anderem wird eine dringend benötigte EUMATIC Fräse angeschafft.

 

Der größte Umbruch findet jedoch in der Verwaltung statt.  HAPAK ein modernes Wirtschaftssystem zieht ein. Fortan sind alle Filialen mit dem Hauptsitz vernetzt. Rostock kann nun z. Bsp. Auftragsbestätigungen für Schwerin schreiben und Hamburg Rechnungen für Steinburg. Die Produktivität der Mitarbeiter in den Filialen wurde dadurch bei gleichem Lohnaufkommen deutlich erhöht. Außerdem sind nun alle Dokumente um einen Auftrag jederzeit im ganzen Netz verfügbar, was  Entscheidungs- und Planungszeiten stark verkürzte.

 

/2013 Die Ausstellung Schwerin zieht noch einmal um und rückt noch näher an   das Herz der Stadt, den Marienplatz. Sie wird ganz neu gestaltet und berücksichtigt den Zeitgeist auch farblich. Das Ergebnis „deutlich steigende Umsätze“ belohnt den Umzug.

 

/2015 F& T stellt sein Programm um. Produkte, die F&T nicht aus Halbfertigerzeugnissen fertigt, oder konfektioniert, binden große Kapazitäten in Vertrieb, Montage und Verwaltung bei sehr niedrigen Gewinnspannen. Fortan verschwinden z. Bsp. zugekaufte Türen und Fenster aus dem Programm.  Das neue Programm enthält Wintergärten, Terrassendächer, Windschutzelemente und Markisen, eine problemlose Ergänzung für unsere Objekte. Im Elementebereich werden besonders  hochwertige Schiebeelemente und Faltanlagen forciert. 

Die Ausstellung Steinburg wird auf das neue Konzept im Innen- und Außenbereich umgestellt und neu gestaltet. Die Ausstellungen in den Filialen soweit nötig angepasst.

 

 

Heute 

Wie stellt sich F&T heute dar

F&T hat sich vom reinen Bauelementehandel im Direktvertrieb zu einem in Schleswig Holstein und Mecklenburg bekannten Leichtmetallbaubetrieb entwickelt, der auf Wintergärten, Terrassendächer,  Windschutzelemente, Falt-und Schiebetüren sowie Markisen spezialisiert ist.

 

F&T hat  sein Zentrum mit Ausstellung, Lager, Fertigung und Büro in Steinburg.

In Rostock, Schwerin und Hamburg befinden sich Ausstellungen.

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Unsere Monteure sind alle in der Montage und  einige in der Konfektion durch Anlernen im Betrieb sowie Schulungen beim Systemhersteller aus- und fortgebildet. Sie können und werden für unterschiedliche Aufgaben eingesetzt.

 

Sieben Montagegruppen sind mit Transportern und Anhängern ausgerüstet. Vier befinden sich im Osten, drei im Westen. Wobei ein Anhänger über 6 m lang ist und überwiegend für den Transport eingesetzt wird.

 

Vier erfahrene Verkäufer arbeiten überwiegend im Außendienst, teilweise als Selbständige.

 

Ausblick Normen und Standards werden in der EU immer bindender und im Tagesgeschäft immer verpflichtender. Dem  trägt F&T Rechnung und erarbeitet  die Zertifizierung seiner Produkte.  Damit gehört F&T dann zu den Metallbauern deren Terrassendächer und Wintergärten das CE Zeichen tragen. Zwei Mitarbeiter haben sich im mehrtägigen Seminar beim Bundesverband Metall auf diese Aufgabe vorbereitet.

 

Zum zweiten Mal stößt F&T an die Grenzen seiner Kapazität. Der Platz reicht nicht mehr um Arbeitsabläufe den neuen Gegebenheiten anzupassen und kostengünstig zu produzieren. Eine neue Fertigungshalle mit Lager und Büro wird dringend benötigt. Neuer Standort soll Ludwigslust werden. Ein passendes Grundstück ist  schon ausgewählt.

 

Mit neuen Produktionsräumen als zertifizierter Metallbaubetrieb wird  F&T dann seinen stetig steigenden Umsatz  realisieren.